Integrative Lerntherapie

Lerntherapeutinnen und Lerntherapeuten arbeiten mit Kindern, die Schwierigkeiten beim Erlernen des Rechnens, Lesens und/oder Schreibens haben. Im Rahmen der Förderung werden Inhalte aus den Bereichen der Pädagogik, Psychologie, Medizin und der Fachdidaktiken von Deutsch und Mathematik mit einbezogen.

Im Mittelpunkt der integrativen Lerntherapie steht der aktuelle Entwicklungsstand des Kindes, der anhand verschiedenster Aufgabenstellungen festgestellt wird. Je nach aktuellem Lernstand des Kindes kann eine integrative Lerntherapie notwendig sein, um die vorhandenen Lücken aufzuholen. Basierend auf dieser Diagnose wird ein Förderplan erstellt, um die notwendigen Grundlagen und die fehlenden Voraussetzungen für erfolgreiches Lernen zu erarbeiten. Da die Förderung auf jedes einzelne Kind abgestimmt wird, findet eine Lerntherapie überwiegend in Einzelstunden statt.

Eine Nachhilfe orientiert sich dagegen meist am aktuellen Lernstoff in der Schule, ohne gezielt vorhandene Lücken aufzuholen. Die Förderung findet häufiger in Gruppen statt und kann somit weniger auf individuelle Probleme eines Kindes eingehen.

Das Selbstwertgefühl und die Lernmotivation werden durch eine lerntherapeutische Förderung mit der Zeit verbessert und neues Vertrauen in die eigene Leistungsfähigkeit entsteht. Dadurch entwickeln sich auch die Fertigkeiten, Strategien und inhaltlichen Grundlagen im Rechnen, Lesen oder Schreiben weiter.

Durch allmähliche Erfolge hilft die integrative Lerntherapie den Kindern einen Rückstand aufzuholen. Sie finden wieder zu einer positiven Einstellung zum Lernen und zu den Leistungsanforderungen in der Schule.

Das Ziel einer Lerntherapie ist immer Hilfe zur Selbsthilfe!